Soziale Netzwerke für Liebeszwecke nützen
Die sozialen Netzwerke, wie Instagram, Snapchat & Co, können das Herankommen an den Schwarm erleichtern. Oft ist auf einen Blick ersichtlich, ob er*sie zur Zeit in einer Beziehung ist oder nicht. Gerade auch wenn man eher schüchtern ist, kann man durch das Kommentieren von Statusmeldungen oder über Chats erste Kontakte knüpfen. Auch über Hobbys bzw. den Musikgeschmack des Schwarms bekommt man oft ganz einfach Auskunft und kann diese Infos dann gleich als Gesprächsstoff nützen.
Dadurch, wie Statusmeldungen formuliert sind, oder er*sie bei Freund*innen Kommentare ausdrückt, kannst du auch einen ersten, vorsichtigen Eindruck bekommen, wie sich die Person im Umgang mit anderen verhält. Auch Einstellungen zu gewissen Themen kann man oft erfahren.
Soziale Netzwerke und Eifersucht
Durch soziale Netzwerke wird manches plötzlich für jeden sichtbar. Ob der*die eigene Partner*in noch Kontakt zu den Ex-Freund*innen hat, wie er*sie Statusmeldungen von ihnen kommentiert, auf welche Art zum Geburtstag gratuliert wird, etc. ist oft direkt verfolgbar.
Manchen ist das egal und sie pflegen selbst auch noch Kontakt zu den Ex-Partner*innen. Andere wiederum können damit nur schlecht umgehen. Viele fragen sich, was "normal" bzw. okay ist. Es gibt keine allgemeinen Richtlinien, die es dabei zu beachten gilt. Jedes Paar muss für sich selbst festlegen, was in Ordnung ist und was zu weit geht.
Tipp
Sag, was dich verletzt
Egal ob es ein Verhalten in einem sozialen Netzwerk oder im realen Leben ist, sag ganz ehrlich, wenn dich etwas verletzt. Das braucht zwar einiges an Mut, dafür gibst du deinem*deiner Freund*in aber die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Denn wenn er*sie gar nicht weiß, dass dich etwas stört, kann er*sie auch gar nicht darauf eingehen.
Außerdem merkst du so auch gleich, ob ihm*ihr wirklich etwas an dir liegt. Denn jemandem der dich wirklich liebhat, sind deine Gefühle nicht egal und er*sie wird versuchen eine Lösung zu finden, die für euch beide passt!
Verlängerter Liebeskummer
Mittlerweile ist bekannt, dass soziale Netzwerke den Liebeskummer verlängern können. Der Grund dafür ist, dass viele auch nach einer Trennung das Leben des*der Ex über Instagram&Co verfolgen. Dadurch werden die Wunden immer wieder aufgerissen und ein Abschließen immer weiter verzögert.
Manche schreiben auch bewusst Statusmeldungen, um quasi Botschaften an den*die Ex zu senden, nach dem Motto: "Schau, wie gut es mir ohne dich geht." "Ich weine dir sicher nicht nach." "Wegen dir geht es mir so schlecht." etc.
Tipp
Wenn es aus ist
Wenn eine Beziehung zu Ende geht, ist das schmerzhaft genug. Und das meist für beide Seiten. Bleib fair und lass fiese Statusmeldungen bleiben! Überlege auch, wann du erste Fotos von z.B. einer neuen Liebe postest. Versetz dich dazu in die Lage deines*deiner Ex und frag dich, was du dir in der Situation wünschen würdest.
So wie es hilft, Erinnerungen aus dem Zimmer zu verbannen, um mit der alten Beziehung abzuschließen, hilft es auch, dem*der Ex nicht weiter in sozialen Netzwerken "nachzuspionieren". Je früher du das schaffst, umso schneller kann es dir wieder besser gehen!
Entscheide für dich, ob du weiter mit deinem*deiner Ex im sozialen Netzwerk befreundet bleiben möchtest. Vielleicht ist es auch sinnvoll, zumindest für einige Zeit, die eigenen Meldungen und Fotoposts für den*die Ex zu sperren.
Verliebt in eine*n Unbekannte*n
Manchmal befreundet man sich vielleicht auch mit jemandem, den man aus dem realen Leben gar nicht kennt. Man lernt sich näher kennen und "verliebt" sich vielleicht sogar. Das kann schon mal vorkommen. Allerdings braucht es da noch ein Sicherheitsnetz, bevor man sich wirklich auf ein persönliches Treffen einlassen kann, denn leider kann man nie mit Sicherheit wissen, wer sich hinter einem Profil wirklich verbirgt. Wie einfach so ein Sicherheitsnetz ausschauen kann, kannst du hier nachlesen: