Manche Schüler fürchten sich vor diesem Zeitpunkt, denn am Ende des Semesters gibt es die Schulnachricht und bei dem einen oder anderen wird sich darin auch eine schlechte Note oder sogar ein Fünfer befinden.
Vielleicht ist jetzt eine gute Gelegenheit, zu überlegen, wie ihr euch vorbereiten könnt, damit ihr vor diesem Ereignis nicht Angst habt, sondern euch auf die Ferien freuen könnt.
Nur nicht den Mut verlieren!
Schlechte Schulnoten sind noch lange kein Grund, den Mut zu verlieren. Oft ist eine Situation gar nicht so ausweglos wie sie scheint.
Viele Eltern reagieren oft viel gelassener und verständnisvoller als ihr meint.
Ihr solltet aber unbedingt bedenken, ihnen rechtzeitig Bescheid zu sagen und nicht bis zur letzten Sekunde zu warten. Und auch wenn die Angst groß ist, die Unterschrift zu fälschen oder von zu Hause wegzulaufen, ist keine gute Idee. Ganz im Gegenteil sogar!
Angst vor der Reaktion der Eltern
Wenn du Angst vor der Reaktion deiner Eltern hast, und sie noch nichts wissen, dann überleg dir zuerst, mit wem von beiden du leichter sprechen kannst.
Es wäre günstig, wenn du nicht einfach sagst, dass du eine schlechte Note hast, sondern wenn du dir schon vorher Gedanken darüber machst, wie es dazu gekommen ist und noch wichtiger, was du alles unternehmen willst, um die Note auszubessern.
Gemeinsam mit deinen Eltern könntest du dann überlegen, wie es im nächsten Semester weitergehen soll.
Tipp
Ganz zu Beginn wäre es gut, wenn du mit deinen Lehrern sprichst, um zu erfahren, wo deine Schwächen liegen und wie du dich verbessern kannst.
Das hat den großen Vorteil, dass du deinen Eltern schon etwas anbieten kannst und sie dadurch merken, dass du dir selber Gedanken gemacht hast.
Du könntest dich aber auch an einen Erwachsenen wenden, zu dem du Vertrauen hast und ihn um Unterstützung bitten, wenn du deinen Eltern von der schlechten Note berichten willst.
Viele Kinder und Jugendliche haben ein gutes Verhältnis zu ihren Großeltern oder zu einer Tante oder einem Onkel. Vielleicht findet sich ein guter Freund oder eine Freundin, dir beizustehen. Es wäre möglich, gemeinsam zu lernen oder sich gegenseitig abzuprüfen.
Nur keine Panik
Bei Schiwettbewerben gibt es in der Mitte eine Zwischenzeit, die aber nichts darüber aussagt, ob der Läufer gewinnt oder nicht. Sehr häufig siegen Schirennläufer mit schlechten Zwischenzeiten doch noch, weil sie sich angespornt fühlen.
Mit der Schulnachricht am Ende des Schulsemesters ist es ganz ähnlich. Diese Note sagt noch nichts darüber aus, ob du die Klasse wiederholen musst oder nicht.
Sie ist wie eine Zwischenzeit beim Schifahren und sollte es dir jetzt nicht so gut gelungen sein, so kannst du diese Note als Ansporn nehmen, dich im nächsten Semester zu verbessern.
Viel Glück dabei!