Tipp
Schluss jetzt mit dem ständigen Vergleich
Menschen mit wenig Selbstvertrauen neigen dazu, bei anderen nur die Stärken und bei sich selbst nur die Schwächen zu sehen. Der ist viel schlanker, schöner, mutiger ... als ich. So machst du die anderen zum Riesen und dich zum Zwerg. Schluss damit! Es gibt immer jemanden der dir irgendwo überlegen ist. Du kannst dir von denen etwas abschauen, okay. Aber benutz die anderen nicht, um dich abzuwerten. Wenn du dich vergleichen möchtest, dann lieber mit dir. Was gelingt dir jetzt besser als früher? Was hast du in letzter Zeit alles geschafft? Bestimmt gibt es da etwas. Sieh mal genauer hin und bau dich daran auf.
"Ich bin gut Liste"
Wir alle sind Meister darin, uns auf unsere Fehler aufmerksam zu machen. Doch es ist höchste Zeit zu lernen, sich selbst zu loben. Denn das baut auf. Also setz dich hin und schreib alles auf, was du bis jetzt schon alles geschafft hast. Z. B. der dritte Platz bei einem Karaokewettbewerb, die Organisation einer genialen Party, der Dreier in der letzten Schularbeit ... Zehn Punkte sind bei dieser Aufzählung das Minimum. Notier danach noch alles was du gut kannst. Z. B. Ich kann gut zuhören, tanzen, Basketball spielen ...
Das bloße Nachdenken über deine positiven Eigenschaften stärkt dein Selbstwertgefühl. Lies dir deine Liste immer wieder vor und ergänze sie auch. Denn so wie sich deine "Runtermach-Sätze" - "Mein Bauch ist zu dick", ... - eingeschlichen haben, müssen jetzt die aufbauenden Sätze zur Gewohnheit werden.
Übernimm dich nicht!
Okay, du hast beschlossen, selbstbewusster zu werden. Gut so. Finde dabei aber dein eigenes Tempo. Du musst nicht gleich morgen deinem Schwarm vor allen deine Liebe gestehen. Gehe es langsam an. Trau dich z. B. mal, deinen Schwarm anzulächeln oder etwas anzuziehen, was du sonst für dich zu auffällig findest. Denn wenn du dir am Anfang zu viel vornimmst, kann es sein, dass du Niederlagen sammelst, die dich dann nicht aufbauen, sondern runter ziehen. Also geh es schrittweise an.
Dreh dir deinen eigenen Film im Kopf
Stell dir eine Tafel deiner Lieblingsschokolade vor. Na, ist dein Mund gerade wässrig geworden? Wir reagieren auf Vorstellungen nämlich ähnlich stark wie auf die Realität. Und genau das kannst du nützen.
Mal dir die Situation, die dir am meisten Angst macht, in allen Details aus. Vor allem überleg dir genau, wie du dich in der Situation am liebsten verhalten würdest. Du wirst sehen, je öfter du dir diesen Film im Kopf drehst, umso mehr wird er auch dein tatsächliches Verhalten beeinflussen.
Beweg dich stark
Sport stärkt das Selbstbewusstsein. Egal was du tust, ob Laufen, Kampfsport, Schwimmen, Basketball oder Aerobic: Danach kannst du richtig stolz auf dich sein und fühlst dich total entspannt. So kannst du auch spüren, wie viel Energie eigentlich in dir steckt. Und das ist wie Honig für deine Seele. Zusätzlich werden bei regelmäßiger intensiver Bewegung im Körper Glückshormone freigesetzt. Diese bringen dich in eine positive Stimmung.
Du bist nur halb so wichtig für die anderen
Wenn du an die Tafel musst, hast du das Gefühl, dass alle auf deinen Po schauen und auch sehen, wie dick er ist. Du bist dir sicher, dass alle auf den Fleck auf deinem Leiberl starren oder auf den nervigen Pickel im Gesicht. Entspann dich. Für die anderen ist die Stunde wahrscheinlich so langweilig, dass sie gar nicht richtig aufschauen, wenn du rausgehst. Alles was dir ganz besonders auffällt, ist für die anderen nur halb so interessant. Also keine Panik!
Jetzt bleibt uns nur mehr übrig, dir viel Erfolg zu wünschen.