Was ist PMS?
PMS ist eine Abkürzung für das Prämenstruelle Syndrom. Dabei handelt es sich um körperliche und seelische Anzeichen, die ein paar Tage vor der Regel auftreten können. Mit Eintreten der ersten Regel treten aber nicht automatisch Beschwerden auf. Nicht jedes Mädchen bemerkt Merkmale dieses Syndroms.
PMS bietet keinen Grund zur Sorge. Es ist ein ganz normales Phänomen, das anzeigt, dass du bald wieder deine Menstruation bekommen wirst. Etwa ein bis zwei Tage nach Einsetzen der Blutung vergehen die Beschwerden wieder.
Merkmale von PMS
PMS tritt einige Tage vor der Blutung auf und kann zu verschiedensten Beschwerden führen. Nicht alle müssen gleichzeitig auftreten. Oft sind sie auch so schwach, dass man sie kaum bemerkt. Im Folgenden findest du einige Anzeichen für PMS:
- Krämpfe
- Empfindliche Brüste
- Kopfschmerzen
- Rückenschmerzen
- Gefühlsschwankungen
- Hautveränderungen
- Müdigkeit
- Heißhungerattacken
- und Ähnliches
Nur wenn diese Symptome kurz vor der Regel auftreten, können sie ein Anzeichen für das prämenstruelle Syndrom sein.
Was kann ich gegen PMS tun?
Jedes Mädchen erlebt die Tage vor der Regel anders. Was dir hilft, hängt von der Art deiner Beschwerden ab. Hör auf deinen Körper - er "sagt" dir am besten, was ihm gut tut.
Tipp
- Vielen hilft es, sich bei PMS Ruhe zu gönnen. Zuviel Action kann anstrengen und dich zusätzlich belasten. An diesen Tagen ist eher gemütliches auf der Couch Liegen angesagt, als anstrengende Unternehmungen.
- Was macht dir Spaß? Shoppen mit der Freundin? Besuch im Lieblingscafe? Oder ein netter Film im Kino? Gute Laune ist eines der besten Mittel bei PMS!
- Gerade bei Krämpfen helfen oft Wärme und Entspannung. Vielleicht hilft es dir ein warmes Bad zu nehmen, ruhige Musik zu hören oder eine Wärmeflasche aufzulegen.
- Achtung: Koffein kann die Beschwerden verstärken.
- Solltest du recht verstimmt, grantig oder niedergeschlagen sein, ist oft Sport ein Wundermittel dagegen. Beim Sport werden Glückshormone freigesetzt, die deine Stimmung wieder heben. Ausdauersport eignet sich hierfür am Besten, da auch hier gilt: Zuviel Action kann die Beschwerden verstärken.
- Gegen Heißhungerattacken und Stimmungsschwankungen kann es helfen, mehrere kleine Mahlzeiten am Tag zu essen, anstatt 1-2 große.
Tipp
Der Frauenarzt/die Frauenärztin ist Experte/Expertin für dieses Thema! Dort kannst du dich jederzeit hinwenden und dich genauer informieren.